Theater
NATHAN DER WEISE
von Gotthold Ephraim Lessing;
gekürzte Fassung mit Musik
Recha: Was ist das für ein Gott, der für sich muss kämpfen lassen?
Termine / Karten
TERMINE
Mittwoch, 17. Februar 2016, 19:30h | Premiere
Samstag, 20. Februar 2016, 19:30h
Montag, 22. Februar 2016, 19:00h
Dienstag, 23. Februar 2016, 19:30h
Montag, 29. Februar 2016, 10:00h | AUSVERKAUFT
Mittwoch, 02. März 2016, 10:00h
Mittwoch, 02. März 2016, 19:30h
Samstag, 05. März 2016, 19:30h
Dienstag, 08. März 2016, 19:30h
Mittwoch, 09. März 2016, 10:00h
Donnerstag, 31. März 2016, 19:30h
Dienstag, 05. April 2016, 10:00h | AUSVERKAUFT
Dienstag, 05. April 2016, 19:30h | AUSVERKAUFT
Mittwoch, 06. April 2016, 10:00h | AUSVERKAUFT
Dienstag, 19. April 2016, 10:00h | AUSVERKAUFT
Mittwoch, 20. April 2016, 10:00h | AUSVERKAUFT
Donnerstag, 21. April 2016, 19:30h | AUSVERKAUFT
Montag, 25. April 2016, 10:00h
Mittwoch, 27. April 2016, 19:30h
Mittwoch, 11. Mai 2016, 19:30h
Donnerstag, 19. Mai 2016, 19:30h
Montag, 23. Mai 2016, 09:00h | AUSVERKAUFT
Donnerstag, 23. Juni 2016, 16:00h | AUSVERKAUFT
Montag, 27. Juni 2016, 10:30h | AUSVERKAUFT
Freitag, 01. Juli 2016, 09:00h
Montag, 04. Juli 2016, 10:00h | AUSVERKAUFT
DAUER
ca. 2h (inkl. Pause nach ca. 55 Min.)
KARTENPREISE
EUR 18 Normal
EUR 16 Ö1 Club, AK-Karte, Gruppen ab 10 Personen
EUR 14 Aktivpass, Menschen mit Behinderung
EUR 12 Schüler, Studenten, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener
EUR 8 Schülergruppen ab 10 Personen (Begleitpersonen frei)
EUR 8 Last-Minute-Karten für Schüler, Lehrlinge, Studenten, Zivil- und Präsenzdiener;
nach Verfügbarkeit ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse
KARTEN: ONLINE-DIREKT | 0699 11 399 844 | Email
Produktionsteam
SCHAUSPIEL Julia Frisch, Alexander Knaipp, Mara Katharina Metschitzer,
Rudi Müllehner, Andrea Schnitt
STRICHFASSUNG & INSZENIERUNG Cornelia Metschitzer
BÜHNENBILD Bernhard Mayer
LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment, Katrin Neubauer
PRODUKTION Tribüne Linz Theater am Südbahnhofmarkt
zum Stück
Zum Stück
Drei Ringe, drei Religionen, ein Traum: Lessings dramatisches Gedicht ist das Stück der Stunde, stellt der Autor hier doch den Vorurteilen, der Intoleranz und dem religiösen Fanatismus Vernunft, Toleranz und Menschlichkeit gegenüber. Und das mit einer guten Portion Humor als Statement gegen die Barbarei.
Konkret wird hier eine spannende Familiengeschichte vor dem Hintergrund des Krieges der drei großen Weltreligionen aufgerollt, mit vielen Verwicklungen, Zufällen und einem Happy End. Dabei schickt Nathan Gedanken in die Welt, die zwingender nicht sein können, etwa, wenn er die Frage nach der „richtigen Religion“ mit der Ringparabel beantwortet, die für glaubensübergreifende Humanität steht.
Obwohl seine ganze Familie einem christlichen Pogrom zum Opfer gefallen war, hat der Jude Nathan ein christliches Waisenmädchen bei sich aufgenommen und wie eine eigene Tochter großgezogen. Seine menschliche Größe wird zum Vorbild für die anderen Figuren des Stücks und zeigt, dass eine Versöhnung zwischen den Kulturen und Religionen möglich ist, wenn man miteinander redet und das Gemeinsame vor das Trennende stellt.
Zum Inhalt
Jerusalem während eines Waffenstillstands – ein explosives Pulverfass Christen gegen Moslems. Dazwischen der Jude Nathan. Vor 18 Jahren haben Christen seine ganze Familie ausgelöscht, trotzdem hat er ein christliches Waisenmädchen großgezogen. Nun brennt es wieder und seine Tochter Recha wäre um ein Haar mit verbrannt, hätte sie nicht ein junger Kreuzritter aus den Flammen gerettet.
Recha weiß nichts von ihrer Herkunft. Nathan liebt sie wie ein eigenes Kind. Da verliebt sie sich in ihren christlichen Retter und er in sie. Doch Nathan erlaubt die Hochzeit nicht, denn der junge Ritter erinnert ihn an jemanden aus der Vergangenheit und er muss der Sache nachgehen.
Auch der herrschende Sultan Saladin ist vom Antlitz des jungen Christen so überwältigt, dass er ihn als einzigen vor der Hinrichtung bewahrt. Er fühlt sich an seinen verschollenen Bruder erinnert, der es mit den Christendamen hatte. Was ist das Geheimnis des jungen Tempelherrn, der nach seiner Begnadigung seine Vorurteile abbaut und einen Gesinnungswandel vollzieht? Und gibt es da eine Verbindung zum Sultanspalast?
In diesen wird nun Nathan gelockt, um Saladin eine Fangfrage zu beantworten. Doch der weise Jude lässt sich nicht aufs Glatteis führen und erzählt dem Sultan das Gleichnis von den drei Ringen. Damit gewinnt er ihn zum Freund. Aber da ist noch der widerwärtige Patriarch von Jerusalem, der Nathan wegen Recha brennen sehen will. Wer aber hat Nathan verraten?
Der Intoleranz der Fanatiker stellt der jüdische Kaufmann Nathan seine Weisheit, Toleranz und Menschlichkeit gegenüber. Es gelingt ihm vor dem Hintergrund der Glaubenskriege eine wundersame Familienzusammenführung, die in einem Happy End mündet, das man sich auch für die gesamte Menschheitsfamilie nur wünschen kann.
Fotos
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