
© theater wozek
JUGEND OHNE GOTT
Theaterstück nach dem Roman von Ödön von Horváth
INFOS

Fünf Schüler*innen stehen in mehreren Fächern auf der Abschussliste und haben die Aufgabe, gemeinsam ein Referat über Horváths „Jugend ohne Gott“ für die Schule vorzubereiten. Doch keiner von ihnen ist motiviert. Desinteresse, Mobbing, Ausgrenzung und Gewalt bestimmen die Situation. Die neue Lehrerin versucht zwar, eine Atmosphäre des Miteinanders aufzubauen und jeden ins Boot zu holen, doch die Konflikte eskalieren zusehends ...
Wie aus einer Gruppe von Einzelkämpfer*innen ein Team formen? Was macht Sinn in einer scheinbar sinnentleerten Welt? Ist Gott eine Metapher?
Ausgehend von Horváths Roman hat Karl Wozek ein Stück entwickelt, in dem sich fünf junge Menschen bei der Bewältigung einer Aufgabe (nach anfänglichen Konflikten und aberwitzigen Intermezzi) mit den wesentlichen Fragen des Menschseins auseinandersetzen. Er verlegt die Figuren in ein Internat der heutigen Zeit und legt Horváths „Jugend ohne Gott“ im Rahmen einer Referatsarbeit als Konfrontationsthema dar.
Als Recherche zur Dramatisierung wurden Gespräche und Interviews mit Jugendlichen zu den Themen Idole und Ideale, Krieg, Gewalt, Liebe und Glück, Schule, Demokratie, Menschenrechte und Gott geführt.