Isabel Frey

ist jiddische Sängerin sowie Ethnomusikologin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Als Performerin hat sie sich auf jiddische Revolutionslieder spezialisiert und setzt die Tradition des jüdischen Aktivismus für soziale Gerechtigkeit sowohl auf Bühnen als auch bei politischen Protesten fort. Sie tritt regelmäßig mit jiddischer Musik auf, entweder als Solistin, im Duo Soveles oder mit dem Isabel Frey Trio. Sie ist auf verschiedenen internationalen Festivals und Veranstaltungsorten aufgetreten, wie dem KlezMORE Festival Bratislava, dem Singera Festival in Warschau oder dem Willy Brandt Center in Jerusalem. 2020 erschien ihr Debütalbum “Millenial Bundist”, und 2022 das Debütalbum ihres Vokalduos “Soveles” gemeinsam mit Esther Wratschko. Im Herbst 2024 erscheint das nächste Album “Di Fliendike Pave” beim New Yorker jiddischen Musiklabel Borsht Beat. Im Zeitraum 2023-2024 wurde sie als eine von fünf Künstler*innen der Sparte “Weltmusik” für das Förderprogramm des Außenministeriums “New Austrian Sound of Music” ausgewählt. Neben ihrer musikalischen Arbeit ist Frey auch als Kuratorin tätig. Sie ist Mitorganisatorin des Friling Festivals für jiddische Musik und seit 2024 Co-Kuratorin des KlezMORE Festival Vienna. Sie ist auch Gründerin der jüdisch-arabischen Friedensinitiative Standing Together Vienna sowie Teil des Kunstkollektivs One State Embassy und engagiert sich sowohl musikalisch als auch aktivistisch für einen gerechten Frieden im Nahen Osten.