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Das kunstseidene Mädchen (1464) _ © Reinhard Winkler.jpg

© Reinhard Winkler

ABGESPIELT

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN

Chanson-Musical nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Keun

Musik von Rainer Bielfeldt, Buch und Gesangstexte von Carsten Golbeck

PREMIERE

DO 07.12. 19:30

ca. 1h45min (keine Pause)

 INFOS 

Das kunstseidene Mädchen (1611) _ © Reinhard Winkler.jpg

"Hast du mich auch ein bisschen lieb und nicht nur mein Geld, fragte er mich ängstlich – und das rührt mich so, dass ich ihn wirklich ein bisschen lieb habe."

 

Anfang der 1930er-Jahre: Mit leerem Bauch, aber den Kopf voller Träume zieht Doris, das kunstseidene Mädchen, illegal und obdachlos durch die Straßen der Glitzerstadt Berlin. Das Arbeiten im Büro haben ihr grapschende Vorgesetzte versaut, an die Liebe glaubt sie nicht mehr und überhaupt sehnt sie sich nach einem Leben wie Film. Nach ihrem Rauswurf aus einer Gastwirtschaft fällt sie einem schüchternen Clown vor die Füße, der gerade dabei ist, Publikum in sein heruntergekommenes Vergnügungs-Etablissement zu locken. Die beiden haben sofort einen Draht zueinander und der Clown bringt Doris heimlich durch die Hintertür an den Ort ihrer Träume. Sofort bedient sie sich im Theaterfundus nicht nur an den Kostümen, sondern auch an ihrem neuen Vertrauten, um mit großem humoristischen Talent ihr eigenes bühnenreifes Leben vorzuführen. Wir erfahren von ihrer abenteuerlichen Flucht aus der Provinz, von den vielen Männergeschichten und Tricksereien, mit denen sie sich über Wasser hält und überhaupt von ihrem ganzen Lebensgefühl zwischen Verletzlichkeit und Unzerstörbarkeit. Doch fast ungewollt offenbaren sich hinter der großen Klappe von Doris auch eine ziemlich romantische Seele und eine ungeheure Sehnsucht nach echter Liebe und Geborgenheit.

 

"Was ist denn wohl nur kaputt auf der Welt? Wo ist denn nur Liebe und etwas, was nicht immer gleich entzweigeht?" 

 

"Hubert, du hast nichts, ich habe nichts, das wär doch genug – wir hätten zusammen aus nichts was machen können."

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