Mario Berger
Mario Berger, geb. 1963 in St. Pölten, studierte klassische Gitarre, landete aber bald in einem ganz anderen Genre. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er in der legendären Hallucination Company, in der auch Hansi Lang, Andi Baum und Falco ihre Karrieren begannen. Dann holte ihn Rainhard Fendrich in seine Band; sieben Jahre war Berger mit ihm auf Tour und im Studio, danach jeweils vier Jahre mit Wolfgang Ambros und Georg Danzer. Mario Berger erwarb eine große stilistische Bandbreite und wurde ein begehrter Studiogitarrist. Auf rund 75 Tonträgern ist er zu hören, nicht nur auf den Platten der Austropopper, sondern auch auf einer CD der Wiener Sängerknaben und dem letzten Album von José Carreras. 2005 gründete er ein Duo mit der charismatischen Sängerin Anne Marie Höller, auch mit der Sängerin Sandra Pires verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit.
In den späten 1990er-Jahren veröffentlichte Mario Berger eine Solo-CD mit eigenen Kompositionen. Erst 20 Jahre später erarbeitete er ein zweites Solo-Programm. Das Album „Sentimento“ erschien 2017, „es speist sich aus Flamenco, Weltmusik, Latin und Klassik, klingt meditativ bis wild und stets zutiefst virtuos“, schrieb die Zeitschrift „News". In Vorbereitung: das neue Solo-Album „Manduria".
Pia Baresch
Pia Baresch, in Wien geboren und in Kolumbien aufgewachsen, erhielt ihre Ausbildung an der Musikhochschule in Wien im Fach Musical und absolvierte anschließend ein vierjähriges Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien.
Neben Theaterengagements in Wien, Berlin und Salzburg sowie Musik- und Musicalproduktionen und einem eigenen Kabarettprogramm („Lässig und Barsch“) wirkte Pia Baresch auch in diversen internationalen Filmproduktionen und Fernsehserien mit.
Ihr Kinodebüt gab Pia Baresch in Wolfgang Murnbergers Film „Ich Gelobe“ (1994), der bei der Viennale im gleichen Jahr den Wiener Filmpreis erhielt.
Weitere Filme folgten, wie z.B. der französische Kinofilm „J’ai tué Clémènce Acéra" (Es ist niemals zu spät, 2000), „Die Wasserfälle von Slunj" unter der Regie von Peter Patzak (2001) oder „Clara’s Schatz" (2002), wo sie an der Seite von Hannelore Elsner zu sehen war.
Ihre erste durchgehende Serienrolle spielte Pia Baresch in „Der Bergdoktor", in der sie 1998 für eine Staffel die Arztassistentin Maggie Seewald verkörperte. Es folgten weitere Episodenrollen in Serien wie „SOKO München" (1999), „Schlosshotel Orth" (2001), „SOKO Kitzbühel" (2001) oder „Tatort" (2005).
2005 spielte sie die Hauptrolle der Hauptkommissarin Elisabeth Wiedner in der von ZDF und ORF koproduzierten Serie „SOKO Donau/Wien".
Nach der Geburt ihres Sohnes Anfang 2008 spielte Pia Baresch zuerst wieder am Theater, bevor sie 2009 erneut für das Fernsehen tätig wurde.
2011/12 war sie in einer durchgehenden Rolle als Dr. Lena Imhoff in „Der Bergdoktor" zu sehen und anschließend in diversen weiteren Fernsehserien (Soko Kitzbühel, Die Rosenheim Cops, ...). 2017 wurde sie als Ballistikerin Mag. Renner im Österreichischen Tatort eingeführt.
Neben ihren Engagements als Schauspielerin gilt Pia Baresch’s Leidenschaft der Musik. So steuerte sie beispielsweise zu dem Krimi „Ein mörderisches Spiel" (2003) neben ihrem schauspielerischen Part auch einen Teil der Musik bei.
Außerdem betätigte sie sich als Studiosängerin für diverse Künstler der Austropop-Szene, arbeitete an mehreren musikalischen Projekten mit und veröffentlichte unter anderem 2003 ihre Single „Ain’t No Mountain High Enough".
Seit 2021 steht sie mit ihrem neuesten Soloprogramm „Vielleicht ... woanders?" sowie den Liedern ihres deutsch-spanischen Albums „Zwischen zwei Welten“ auf der Bühne.